Wie funktioniert eine Enthärtungsanlage? – Eine einfache Erklärung der Technologie hinter der Wasserenthärtung.
Eine Enthärtungsanlage sorgt dafür, dass hartes Wasser – also Wasser mit einem hohen Gehalt an Kalzium- und Magnesiumionen – weicher wird. Diese Mineralien verursachen Kalkablagerungen, die Haushaltsgeräte und Leitungen schädigen können. Die Technologie dahinter nennt sich Ionenaustausch. Hier ist eine einfache Erklärung, wie das funktioniert:

🧪 1. Was ist hartes Wasser?
Hartes Wasser enthält viele Kalzium (Ca²⁺)– und Magnesium (Mg²⁺)-Ionen. Diese Stoffe verursachen Kalkflecken, verstopfte Rohre und verkalkte Geräte wie Wasserkocher oder Waschmaschinen.
🔄 2. Wie funktioniert der Ionenaustausch?
In der Enthärtungsanlage gibt es ein spezielles Harz, das mit Natriumionen (Na⁺) „beladen“ ist. Wenn hartes Wasser durch dieses Harz fließt, passiert Folgendes:
- Das Harz gibt Natriumionen ab.
- Gleichzeitig fängt es die Kalzium- und Magnesiumionen aus dem Wasser auf.
👉 Ergebnis: Das Wasser ist „weich“, denn Kalzium und Magnesium wurden entfernt und durch harmlose Natriumionen ersetzt.
♻️ 3. Regeneration der Anlage
Nach einer gewissen Zeit ist das Harz mit Kalzium und Magnesium gesättigt. Dann wird es mit einer Kochsalzlösung (NaCl) gespült. Dabei passiert:
- Die Natriumionen aus dem Salz ersetzen wieder die Kalzium- und Magnesiumionen.
- Die Anlage ist wieder bereit für den nächsten Durchlauf.
🧼 Vorteile weichen Wassers
- Weniger Kalk in Geräten = längere Lebensdauer
- Weniger Reinigungsaufwand
- Weichere Wäsche
- Geringerer Energieverbrauch durch kalkfreie Heizstäbe
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